Friedrich (Fritz) von Bodelschwingh d. J. (1877-1946): Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus

siehe auch: Friedrich von Bodelschwingh d. Ä.

Friedrich (Fritz) von Bodelschwingh d. J. setzte die soziale und diakonische Arbeit seines Vaters fort. Er engagierte sich stärker politisch und übernahm 1904 ein Landtagsmandat (Ravensburger Land). Auf Fritz Bodelschwingh d. J. geht der weitere systematische Ausbau Bethels zu einem modernen Diakonischen Werk und die Eröffnung einer Volkshochschule (heute Hochschule) zurück. Mit seinem Namen ist auch die Auseinandersetzung mit den Deutschen Christen, einer NS-Organisation, verbunden, da er sich gegen eine totale Gleichschaltung der Evangelischen Kirche mit dem Nationalsozialismus wehrte.

„Jede Sicherheit der Welt ist für die Kirche Christi eine ernste Gefahr. Alles, was sie ganz auf den Weg des Glaubens stellt, ist heilsames Geschenk.“ (Friedrich Hauss, Väter der Christenheit, Wuppertal 1991, S. 466)

Literaturhinweis:

Friedrich Hauss, Väter der Christenheit, Wuppertal 1991, S. 466

Friedrich Bodelschwingh mit Sohn Fritz

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