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Verkehrspolitik geht alle an: Verkehrskonzepte von morgen

Seminar "Mobilität" vom 12.-16. November 2012

Staus in Innenstädten, zähflüssiger Verkehr der sich durch Autobahnstellen quält, überfüllte Züge im ÖPNV dies sind Bilder, die tagtäglich in Deutschland zumindest an Werktagen Realität sind. Die Beschwerden über Lärm an Autobahnen und Bahnstrecken sowie in der Nähe von Großflughäfen nehmen zu. So geht Verkehrspolitik viele Menschen an, denn alle Bürgerinnen und Bürger sind Verkehrsteilnehmer. Vor allem fragten sich die Seminarteilnehmer: Wie kann ich meine eigene Mobilität zukunftsträchtiger gestalten? Human- und umweltverträglich?
Mit Expertinnen und Experten vom ADAC, BUND, Pro Bahn und Verantwortlichen vom Kölner Hafen, den Ford Werken und dem Bundesabgeordneten Dirk Fischer (Hamburg) wurde nicht nur eine Bestandsaufnahme zum Verkehr in Deutschland unternommen, sondern nach kurzfristigen und mittelfristigen Perspektiven gefragt.
Der Bundestagsabgeordnete Fischer wies auf die chronische Unterfinanzierung von Verkehrsprojekten hin und zeigte in verschiedenen Bereichen den umfangreichen Investitionsstau auf. Dieser umfasst nicht nur den Straßenbau und die Erhaltung von Strecken, sondern auch den Schiffsverkehr und das Schienennetz in Deutschland (Referat und Diagramm siehe Anlage).
Der Referent Dr. Werner Reh aus der Bundesgeschäftsstelle des BUND.s in Berlin wies auf wichtige Megatrends hin: Aufgrund der demografischen Entwicklung wird der Individualverkehr abnehmen. Immer mehr junge Menschen sind weniger autoaffin. Vor allem aber führt das Ende des billigen Öls zu hohen finanziellen Belastungen für die Wirtschaft und Bürger. Er forderte Nachhaltigkeitsregeln und Umweltziele für mehr und einen besseren Klimaschutz. Ziel seines Umweltverbandes ist: Mehr Mobilität mit weniger Verkehr.
Die Chancen für den Schiffverkehr in Deutschland und Europa machte Franz-Xaver Corneth, Prokurist von der Häfen und Güterverkehr Köln AG, deutlich. Integrierte Logistikkonzepte von Wasserstraßen und Schiene könnten die bundesdeutschen Straßen enorm entlasten. Hierfür müsse es aber einen Ausbau von Häfen geben. Als Beispiel nannte er den Godorfer Hafen bei Köln.
In der Anlage finden Sie das Thesenpapier zu diesem Seminar, welches von Herrn Reinhard Menges, Pädagoge und Fachautor, Münster, mit den Teilnehmern erarbeitet hat.
Sind Sie interessiert an Skripten des Seminars? Schreiben Sie uns unter >.
Oder surfen Sie bei folgenden Adressen vorbei:
Häfen und Güterverkehr Köln AG www.hgk.de BUND Friends of the Earth Germany www.bund.net Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V.  www.adac.de Dirk Fischer CDU/ CSU Fraktion, Deutscher Bundestag, Berlin www.dirkfischermdb.de

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