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Neue Lotsinnen und Losten für Menschen mit Behinderung im AZK ausgezeichnet

Landesbehindertenbeauftragter Norbert Killewald überreicht Schulungszertifikate

Neue Lotsen und Lotsinnen für Menschen mit Behinderung beenden Schulung      
Am Samstag bekamen fünfzehn Lotsinnen und Lotsen für Menschen mit Behinderung im Arbeitnehmer-Zentrum Königswinter ihr Schulungszertifikat vom Beauftragten der Landesregierung für die Belange der Menschen mit Behinderung in Nordrhein-Westfalen, Norbert Killewald überreicht.
Seit 2010 werden im Rahmen des Schulungsprojektes „Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort“ Menschen mit Behinderung und deren Angehörige zu Lotsen und Lotsinnen für Menschen mit Behinderung ausgebildet. Ziel des Projektes ist der Aufbau eines flächendeckenden Netzes von ehrenamtlichen Lotsen und Lotsinnen im Rheinland. Die Losten sind eine erste Anlaufstelle für ratsuchende Menschen mit Behinderung. Im Jahr 2010 wurden die ersten sechzehn Losten ausgebildet, nun haben weitere 17 Lotsen und Lotsinnen die Schulung erfolgreich absolviert und nehmen ihre Arbeit auf.
Im Rahmen einer Feierstunde bekamen die Lotsinnen und Lotsen ihre Zertifikat überreicht, Norbert Killewald ehrte das Engagement der Ehrenamtlichen und ermunterte die Schulungsteilnehmer, trotz komplizierter sozialrechtlicher Regelungen in Deutschland nicht zu verzagen. Wichtig sei es, sich zu vernetzen und sein Wissen untereinander auszutauschen. „Es ist wichtig, dass wir zusammenhalten“ betonte Norbert Killewald. An der Feierstunde teilgenommen haben neben den frisch Ausgezeichneten auch die Lotsen, die schon seit einem Jahr ihre Tätigkeit ausüben. In gemütlicher Runde konnten die Lotsen und Lotsinnen sich vernetzen und Erfahrungen über ihre Arbeit austauschen.
Die Schulung zum Lotsen / zur Lotsin für Menschen mit Behinderung beinhaltet sozialrechtliche Themen, Grundelemente der psychosozialen Beratung und Kommunikation sowie die Themen Vernetzung und Koordinierung. Durchgeführt wird die Schulung vom Zentrum für selbstbestimmtes Leben Köln e.V. in Kooperation mit der Stiftung Christlich-Soziale Politik e.V., die Finanzierung erfolgt durch das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.
 Artikel zur Abschlussveranstaltung im Generalanzeiger Bonn vom 17.10.2011

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