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111 Deutsche, die man kennen sollte

Lesung von Bernd Imgrund beim Politischen Abendforum am 21. März 2017

Kennen Sie Konrad Zuse? Wussten Sie, dass August der Starke ein Hufeisen mit bloßen Händen zerbrechen konnte, oder dass der Erfinder der Jeans, Levi Strauss, aus Franken stammt und nach Amerika ausgewandert ist?
Das Buch „111 Deutsche, die man kennen sollte“ (Emons-Verlag) versammelt Geschichten über 111 Persönlichkeiten aus 40.000 Jahren. Über einige von ihnen sprach Bernd Imgrund, studierter Germanist, Autor und Journalist aus Köln, im Arbeitnehmer-Zentrum Königswinter.
Der Autor ging bei der von Bildungsreferentin Constanze von Wrangel moderierten Veranstaltung auf Berühmtheiten ein, die entscheidend an der Chronik der deutschen Lande mitgewirkt haben oder als Mythengestalten wichtig geworden sind. Die Auswahl der Persönlichkeiten für das Buch sei, so Imgrund, eine spannende Gewichtung aus Dichtern, Denkern, Wissenschaftlern, Schauspielern, Politikern und Sagenfiguren. Um genau 111 Berühmtheiten auswählen zu können, bedarf es aber auch eines gewissen „Muts zur Lücke“.
Im Buch befinden sich nicht nur Texte und Bilder zu den jeweiligen Persönlichkeiten, sondern auch Kurzinformationen zu Orten, an denen man heute auf diese Persönlichkeiten und ihre Geschichte treffen kann. Imgrund gelingt damit eine gute Mischung aus Informationen zu den Berühmtheiten und Reisetipps für ganz Deutschland.
Im Rahmen der Lesung stellte Bernd Imgrund chronologisch 18 Persönlichkeiten vom Neandertaler über den Lügenbaron Hieronymus von Münchhausen bis hin zu Marlene Dietrich vor. Er präsentierte jeweils einen Textabschnitt über sie und leitete mit kleinen Anekdoten von der einen zur anderen Berühmtheit über.
Im anschließenden Diskussionsgespräch ging der Autor noch darauf ein, dass er alle berühmten Orte der Persönlichkeiten selbst besucht habe, dafür zwei Monate durch Deutschland gereist sei und weitere drei Monate am Buch gearbeitet habe.
Antonia Huybrechts
Bildungsreferentin des Johannes-Albers-Bildungsforums gGmbH

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