Obwohl die Debatte über Belastungen der Gesundheit am Arbeitsplatz – nicht zuletzt wegen des Anstiegs der psychischen Erkrankungen – voll entbrannt ist, fristen der Arbeits- und Gesundheitsschutz und das betriebliche Gesundheitsmanagement in vielen Betrieben oft noch ein Schattendasein. Dabei liegt die systematische und gezielte Förderung der Gesundheit der Beschäftigten im Interesse von Arbeitgebern und Belegschaften. Denn Gesundheitsförderung stärkt die gesundheitlichen Ressourcen und das Wohlbefinden der Beschäftigten, senkt den Krankenstand und die Arbeitsunfähigkeit und fördert das Betriebsklima.
Gerade die Arbeitnehmervertretungen können im Arbeits- und Gesundheitsschutz und bei der Gesundheitsförderung viel gestalten und anstoßen – und damit gegenüber den Beschäftigten und Arbeitgebern eigene Akzente setzen.
Es werden Grundlagen zu den Beteiligungsrechten und -möglichkeiten der Interessenvertretung beim betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz und der Gesundheitsprävention vorgestellt und behandelt.
Wichtig zu wissen: Unsere Seminare unterliegen der Kostentragungspflicht durch den Arbeitgeber nach §37 Abs.6 BetrVG, §54 Abs.1 PersVG sowie §16 Abs.1 MAVO und sind grundsätzlich zur Freistellung anerkannt. Um ein „gutes Betriebsklima“ zu gewährleisten, haben Sie einen Schulungsanspruch: BAG vom 15. 1. 97, 7 ABR 14/96.
Inhalte u. a.:
Arbeit und Gesundheit – macht die moderne Arbeitswelt krank?
- Definitionen, Begriffsbestimmungen
- Ursachen und Auswirkungen
- (un-)gesunde Arbeitsbedingungen
Rechtliche Grundlagen des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes
- Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG)
und DGVU Vorschrift 2 - Arbeitsschutzgesetz und Gefährdungsbeurteilung
Typische Belastungen am Arbeitsplatz
- Welche Belastungen entwickeln sich? Wie und warum?
- Was kann dagegen getan werden?
Ermittlung von Gefährdungen und psychischer Belastung im Betrieb
- Methoden und Instrumente
- Qualitätsstandards
Schritte zur Umsetzung In Betrieb und Verwaltung
- Zusammenarbeit mit anderen Stellen
- Mögliche Einzelmaßnahmen
- Mögliche Probleme
- Mögliche Vereinbarungen
Zukünftige Herausforderungen
- Mobiles Arbeiten
- Demographischer Wandel
- Gesundheitskompetenz
- Homeoffice
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