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Myanmar – Seminar im AZK vom 20.10. bis zum 22.10.2017

Schatten auf dem Land der goldenen Pagoden

Die Friedensnobelpreisträgerin San Suu Kyi, einst verfolgt von den Militärs Birmas und heute Staatsrätin und Außenministerin, weicht der weltweiten Kritik an der Verfolgung und Vertreibung der muslimischen Minderheit der Rohingyas in ihrem Land aus. Dies ruft Enttäuschung insbesondere bei ihren Anhängern im Westen hervor, die sie über Jahrzehnte bewundert und unterstützt haben.
Mit dem Namen San Suu Kyi verbanden sich große Hoffnungen auf Menschenrechte und Demokratie im Land der Tausenden Pagoden. Experten vermuten, dass die Ikone der Hoffnung auf ein besseres Birma San Suu Kyi vielleicht gar nicht die Macht besitzt, die Vertreibung der muslimischen Minderheit zu verhindern. Es sind die Militärs, welche auch nach den Wahlen weitgehende Machtbefugnisse innehaben und die Politik des Landes bestimmen.
Aufgrund der aktuellen Situation in Myanmar lädt das Johannes-Albers-Bildungsforum zu einem entwicklungspolitischen Seminar ins AZK vom 20.10. bis zum 22.10.2017 ein. Experten wie Claus Ludwig (Tübingen), ehemals Gesellschaft für bedrohte Völker, referieren über die Geschichte, religiöse Traditionen und die heutige komplizierte politische Situation in diesem so faszinierenden Land Asiens. Das Seminar widerlegt die gängigen Klischees und bietet Reiseinteressierten eine gute Orientierung.
Das Programm findet sich im Internet unter www.azk.de. Anmeldungen nimmt Andrea Kannegießer unter Tel. 02223-73-167 entgegen. Eine Anmeldung ist auch über E-Mail unter > möglich.

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