Die NS-Zeit hat in Deutschland tiefe Spuren hinterlassen – so auch im Rheinland. Menschen wurden verfolgt, ausgegrenzt und ermordet, während viele zusahen, schwiegen oder selbst zu Tätern wurden. Orte im Rheinland zeugen bis heute von dieser Geschichte. Als Mahnung, Aufgabe und Verantwortung.
In Zeiten, in denen antisemitische und rassistische Einstellungen wieder zunehmen, ist eine aktive Erinnerungskultur wichtiger denn je. Sie hilft uns, historische Zusammenhänge zu verstehen, Vorurteile zu hinterfragen und aus der Vergangenheit zu lernen. Für eine demokratische, vielfältige und offene Gesellschaft.
Im Rahmen dieses Seminars findet eine Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus im Rheinland statt. Hierfür werden Erinnerungsorte besucht, Biografien von Täterinnen, Opfern und Zuschauerinnen analysiert und diskutiert, wie NS-Ideologie möglich wurde und weiterwirkt. Dabei wird auch reflektiert: Wie wird heutigen Formen von Ausgrenzung, Hass und Gleichgültigkeit begegnet?
Ein Angebot zum Hinschauen, Verstehen und Verantwortung übernehmen.
Herzlich willkommen in Königswinter!