Der Zusammenhalt und Ausgleich in unserer Gesellschaft sind vielfältig herausgefordert. Bisherige politische, ökonomische und soziale Gewissheiten werden zunehmend in Frage gestellt. Den Menschen fällt es schwer, miteinander im Gespräch zu bleiben.
Zentrale Fragen, ob es unserer Gesellschaft gelingt, wieder stärker zusammenzufinden und zusammenzuhalten, betreffen unter anderem die Sozial- und Wirtschaftspolitik, aber auch den Kampf gegen den grassierenden Antisemitismus.
In diesem Seminar werden Vorträge und Führungen zu Dialog und Begegnung, zur jüdischen Erfahrung der Integration, aber auch der Ausgrenzung und dem Antisemitismus sowie zum Erbe des Erfinders der sozialen Marktwirtschaft in der deutschen Nachkriegszeit, Ludwig Erhard, und dessen Relevanz für heute thematisiert.
Aufgrund seiner Bedeutung für die jüdische Geschichte und Literatur, beispielsweise vertreten durch den Schriftsteller Jakob Wassermann (1873-1934), aber auch für die Geschichte der Sozialpolitik, eignet sich die „Kleeblattstadt“ Fürth als Geburtsstadt Ludwig Erhards (1897-1977) hervorragend für den Austausch zu diesen Themen.
Herzlich willkommen in Fürth!