Filme im NS-Staat dienten dazu, die Diktatur in einem völkisch-nationalistischen Staat zu festigen. Joseph Goebels, Reichspropagandaminister, legte großen Wert auf nationalistische Inhalte und linientreue Schauspieler. Die Filmkunst wurde für propagandistische Zwecke instrumentalisiert und genützt, um Rassismus und Antisemitismus sowie Militarismus zu begründen.
Im Seminar NS-Film werden Propaganda, Täuschung und Gewaltverherrlichung ausschnittsweise gezeigt und analysiert. Nach wie vor gelten Filme wie „Jud Süss“ als Vorbehaltsfilme, die nur zu wissenschaftlichen Zwecken gezeigt werden.
Das Seminar wendet sich an Lehrerinnen und Lehrer allgemeinbildender Schulen, Erwachsenenbildner, Jugendpädagogen und besonders historisch Interessierte.