Chemnitz, die drittgrößte Stadt Sachsens, war zu Beginn des 20. Jahrhunderts die reichste Stadt Deutschlands. Hier entwickelte sich einer der bedeutendsten Industriestandorte. Im „Sächsischen Manchester“ entstanden die ersten Fabriken des Landes. Das hatte auch mit dem nahegelegenen Bergbau zu tun. Vor allem der Maschinenbau war hier stark. Mit den „vier guten Ringen“ der Auto-Union gab es vor dem Zweiten Weltkrieg den zweitgrößten deutschen Automobilhersteller. Chemnitz ist deshalb für ihre zahlreichen Gebäude und Denkmäler aus der Industriezeit bekannt und wird 2025 Kulturhauptstadt Europas sein.
Sie gehört heute laut Prognos zu den lebenswertesten und wachstumsstärksten Städten Deutschlands. Die Stadt ist Technologiestandort mit den Schwerpunktbranchen Automobil- und Zuliefererindustrie, Informationstechnologie sowie Maschinen- und Anlagenbau.
Das besondere an dem Seminar ist, dass wir Chemnitz, die große Unbekannte Sachsens, und seine Umgebung mit dem Fahrrad erkunden wollen.