Das Seminar findet in Kooperation mit der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, Düsseldorf, statt.
In dem dreitägigen Seminar „Niemandszeit“ werden die ersten Nachkriegsjahre in Deutschland von verschiedenen Blickwinkeln aus betrachtet. Wie verliefen die ersten Neuorientierungen in Politik, Kultur, Gesellschaft, in der Bevölkerung in den westlichen und östlichen Besatzungszonen? Gab es eine „Stunde Null“ mit dem Kriegsende 1945?
Den Teilnehmenden wird ein geschichtlicher Überblick über das erste Nachkriegsjahrzehnt vermittelt. Einzelne Fallbeispiele und Biografien aus Politik und Kultur zeigen die Besonderheiten in den 1949 gegründeten beiden deutschen Staaten auf.
Diskutiert werden soll auch, wer die Protagonisten und Wegweiser im Deutschland der Nachkriegszeit waren und wie die Menschen den Alltag dieser Zeit erlebten. Welche Bilder bleiben im Kopf? Was überliefern die persönlichen und familiären Erinnerung aus den Nachkriegsjahren der heutigen Generation?
Alle an dieser Thematik interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen.