Als eines von drei Schulungszentren der Nationalsozialisten sollte die Ordensburg Vogelsang in der Eifel den „Führernachwuchs“ der Hitler-Diktatur heranziehen. Mitte der 1930er Jahre begann die Ausbildung der ersten Generation von „Ordensjunkern“, die bis Kriegsbeginn nicht abgeschlossen werden konnte. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Areal für die Unterbringung von Napola-Schülern und für die militärische Ausbildung von Hitlerjungen genutzt.
Heute steht das Gelände der Ordensburg Vogelsang mit seiner Ende 2016 völlig neu konzipierten Dauerausstellung als historischer Ort neben dem von der NS-Weltanschauung formulierten Besitzanspruch auf die Zukunft und die Jugend Deutschlands auch für das Scheitern eines solchen Erziehungsmodells.
Das Seminar arbeitet die NS-Ideologie auf und analysiert ihre Interessen an Sport und „Ideale“ im Bereich der Erziehung.