Am 9. Mai 2021 wäre Sophie Scholl 100 Jahre alt geworden. Sie wurde 1943 als Mitglied der „Weißen Rose“ wegen Hochverrats enthauptet. Als Teil einer Gruppe junger Studierender, deren ethische Leistung darin bestand, sich aus eigener intellektueller Kraft aus dem weltanschaulichen Griff des Nationalsozialismus zu befreien, wurde Sie gegen den verbrecherischen und totalitären Staat aktiv.
Wir bewahren das Andenken an diese und andere Widerstandsgruppen als Ausdruck eines besseren Deutschlands in einer dunklen Zeit.
Was wissen wir über die Ereignisse um die „Weiße Rose“ und über andere Widerstandsbewegungen in Nazideutschland? Wie nehmen wir dazu heute Stellung? Welche Lehren ergeben sich für uns angesichts der Zivilcourage und des Opfers Einzelner?
Dieses Seminar möchte Antworten geben zum wechselseitigen Verhältnis des Staates und seiner Bürger/innen und zur Frage der damit verbundenen politischen Ethik.
Am Beispiel von Sophie Scholl soll es aber auch um das Frauenbild der Zeit gehen, als einem entscheidenden Anteil um die Frage der Menschlichkeit gesellschaftlicher Ordnungen.
Kompetenter Referent ist: PD Dr. Johannes Schmitt, Theaterwissenschaftler Erlangen
Herzlich willkommen in Königswinter!
Titel | Datum |
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Heinrich Mann - Ein Leben über Abgründen | Do. 06.05.2021–Fr. 07.05.2021 |